Hallo ihr Lieben! Heute möchte ich, wie schon angekündigt, meinen Vortrag über das perfekte Media-Kit noch einmal aufschreiben. Auf dem Fashion Blogger Café konnten leider nicht alle den kompletten Vortrag hören und auch mein Handout hat nicht für alle gereicht. Deshalb gibt es nun noch einmal meinen kompletter Vortrag in schriftlicher Form und im Anschluss das Handout zum Download. Ich denke für alle anderen ist es bestimmt ebenfalls spannend!
Wofür braucht man ein Media Kit?
Ein Media-Kit benötigt jeder, der Kooperationen mit Firmen eingehen möchte. Stellt Euch vor eine Firma sucht nach möglichen Kooperationspartnern und kommt auf Euren Blog. Optisch gefällt Euer Blog der Firma schon wirklich gut, allerdings sagt der erste Eindruck natürlich nichts über Eure Reichweite aus. Die Reichweite ist natürlich für die Firma sehr wichtig, denn hieran kann man erkennen, wieviele Menschen letztendlich den Link oder das Produkt sehen und dann vielleicht auch als neue Kunden hinzugewonnen werden können. Meistens ist es daher so, dass die großen Blogs natürlich auch große Kooperationspartner bekommen, aber hier gibt es natürlich auch einmal ausnahmen. Vielleicht gefällt ein kleiner Blog einer großen Firma wirklich gut und sie wollen trotz der kleineren Reichweite mit Euch kooperieren. Hier kommt dann Euer Media-Kit ins Spiel, dort stehen im besten Fall nämlich alle wichtigen Informationen für die Firma bereit. Natürlich könntet ihr der Firma Eure Daten auch einfach per Mail schicken, aber eine schöne Verpackung ist doch immer etwas schöner, auch beim Media-Kit.
Was gehört in ein Media Kit?
Prinzipiell kann man sagen, dass ein Media-Kit so aufgebaut werden sollte wie man es auch liest: Also von Links nach rechts und von oben nach unten und die wichtigsten Sachen sollten etwa in der Mitte platziert werden, damit man diese auf den ersten Blick erkennt. Beim Aufbau würde ich zunächst eine kleine Einführung gestalten, damit erst einmal klar wird um wen es sich denn da handelt. Hier würde ich den Blog-Header, sowie eine Kontaktmöglichkeit und die Social Media Kanäle platzieren, die schauen sich die Firmen immer mal gerne an.
Anschließend würde ich ein paar Sätze zu meiner Person und zu meinem Blog schreiben, damit man den Kooperationspartner noch etwas besser kennen lernt. Hier würde ich kurz erläutern wer ihr eigentlich seid, wann und warum Euer Blog gegründet wurde und welche Themengebiete der Blog behandelt. Die Königsdisziplin ist hierbei natürlich zu schreiben was Euch von den anderen Blogs unterscheidet und warum ihr gerade ein perfekter Kooperationspartner seid. Daneben würde ich noch ein kleines Foto von mir einfügen, damit man gleich die Verbindung vom Text zur Person hat.
Dann kommen wir eigentlich schon zu den wichtigen Sachen, die in der Mitte platziert werden. Hier kommen natürlich Eure Informationen zu den Kooperationen und Eure Statistiken hin. Bei den Informationen zu den Kooperationen solltet ihr natürlich erst einmal schreiben, welche Kooperationsmöglichkeiten es auf Eurem Blog gibt und zu welchen Konditionen. Hier sind besonders die Art der Kennzeichnung, die Art der Verlinkung, die Preise und Laufzeiten der Links und die Rechte an Eurem Content wichtig.
Eure Blogstatistiken sind natürlich für viele Firmen mindestens genauso wichtig. Bei bezahlten Kooperationen entscheidet Eure Statistik natürlich auch letztendlich darüber, wie denn Euer Beitrag vergütet wird. Hier ist es so, dass ich meine Besucher pro Tag und Monat, die Unique Visitors, meine Returning Visitor Rate und die Anzahl der Follower über Bloglovin und GFC angebe. Außerdem sind noch die Followerzahlen von den Social Media Accounts wichtig. Es kann ja sein, dass ihr einen besonders großen Instagram-Account habt und damit dann Eure Reichweite noch einmal steigern könnt.
Wichtig ist außerdem zu schreiben, woher ihr diese Daten letztendlich bezieht, da dort schon einmal unterschiedliche Zahlen auftreten können. So ist es zum Beispiel so, dass die Blogger-Statistik Roboter als Besucher zählt und man so natürlich deutlich höhere Besucherzahlen hat, wie zum Beispiel bei Google Analytics, da dort keine Roboter gezählt werden. Ich nutze immer Google Analytics und gebe das dann dementsprechend im Media-Kit an.
Zum Schluss gebe ich noch einmal Links oder Bilder von älteren Kooperationen an, damit die Firmen schon einmal sehen können wie solche Posts bei mir aussehen und sich bestenfalls schon ausmalen können wie ihr Produkt dann auf meinem Blog aussehen könnte. Natürlich sind auch Referenzen wichtig, hier gebe ich alle früheren Kooperationspartner an, solange sie denn genannt werden wollen. Im Zweifelsfall würde ich die betreffenden Firmen anschreiben und nachfragen, ob ich sie denn in meinem Media-Kit aufführen kann.
Wie sollte ein Media-Kit aussehen?
Dem Design sind natürlich keine Grenzen gesetzt, allerdings finde ich es schöner, wenn das Media-Kit auch zum Blog-Design passt. So hat man direkt einen Wiedererkennungswert und bleibt der Firma damit eventuell sogar in Erinnerung. Außerdem finde ich es schön, wenn das Media-Kit noch mit passenden Bildern ausgeschmückt wird.
Wichtig ist natürlich auch, Euer Media-Kit immer aktuell zu halten. Im besten Fall wächst Euer Blog stetig und ihr bekommt immer neue Leser dazu. Wenn ihr dann Euer Media-Kit nicht aktualisiert, verkauft ihr Euch natürlich unter Wert und das sollte natürlich nicht so sein. Ich aktualisiere mein Media-Kit ungefähr einmal im Monat, aber schaue vor jeder Kooperation noch einmal drüber.
So, das war mein Vortrag über das perfekte Media-Kit, ich hoffe es hilft Euch vielleicht sogar weiter. Hinterlasst doch einen Kommentar, wenn ihr noch Ergänzungen oder weitere Tipps habt. Beim Fashionblogger-Café ist danach eine spannende Diskussion entstanden, worüber ich mich sehr gefreut habe!

6 Comments
TanjasBunteWelt
14. Februar 2015 at 21:46Oh das Media Kit hat mir schon so manch schlaflose Nacht beschert ;-)
Bis jetzt habe ich es nur einmal benötigt – Gott sei Dank!
Liebe Grüße Tanja
Tina
15. Februar 2015 at 20:09Oh vielen Dank für diesen Beitrag! Ich überlege schon so lange, wie ich das (und ob überhaupt) mal in Angriff nehmen sollte. Schöner Blog übrigens – werde öfter mal vorbeischaun :)
liebst
Tina
kirschbluetenschnee
15. Februar 2015 at 20:38Danke für diesen super Post :)
Ich hab zwar schon länger ein Mediakit, allerdings auf mehreren Seiten und wollte es langsam ein bisschen übersichtlicher gestalten, deine Layoutvorlage ist schon mal eine gute Inspiration :)
Yasemin
18. Februar 2015 at 19:58Wow vielen Dank für den tollen Beitrag!!!
Mein Blog ist noch zieeemlich neu und muss noch einiges verbessern :/ Das war für mcih persönlich jetzt sehr hilfreich!! :)
Danke und liebste Grüße von
https://www.madebydestinay.blogspot.de
svenja
21. April 2015 at 19:43du hast total die tollen Tipps! Ich lese mir gern deine Beiträge durch. Ich wusste gar nicht, dass es gut wäre ein Media Kit zu gestalten :)
chaosmacherin
21. April 2015 at 21:15Danke für die Tips, vielleicht muss ich an meinem doch noch ein bisschen rumschrauben ;D