Hallo ihr Lieben!
Wenn man länger mit Firmen zusammenarbeitet, wird man oft mit dem Begriff Media-Konfrontiert, auch ich habe es nun schon öfter in meinen Beiträgen verwendet. Doch was ist überhaupt ein Media-Kit und was gehört darein? Das werde ich Euch heute erklären und so hoffentlich etwas Licht ins Dunkle bringen.

Ein Media-Kit sollte jeder Blogger besitzen, der aktiv Kooperationen mit Firmen betreibt. Das Media-Kit dient dazu, potentiellen Kunden einen Überblick über Euren Blog und Euch selbst zu geben. Es ist also quasi Euer Firmen-Portfolio. Das Media Kit enthält wichtige Informationen über Euch selber und über wichtige Blogdaten wie zB. aktuelle Followerzahlen und Blogstatistiken. Es sollte aber natürlich so knapp wie möglich gehalten werden, denn niemand hat Zeit einen halben Roman zu lesen. Die Regel hier könnte man also wie folgt formulieren: So viele Informationen und so wenig Text wie möglich.

1.Das Aussehen

Wie schon gesagt st das Media-Kit Euer Aushängeschild beim Kontakt mit Firmen. Deshalb solltet ihr auch etwas Zeit und Mühe in das Media-Kit investieren. Ich finde es immer besonders schön, wenn man das Blogdesign im Media-Kit wieder erkennt und man dadurch direkt die Verbindung zum Blog hat. So kann zum Beispiel der Header im Media-Kit auftauchen oder die gleiche Schriftart von Vorteil sein. Generell gilt aber, man sollte danach gehen was einem persönlich gut gefällt und zum Blog passt, auch inhaltlich.

2. Über Euch

Wie auch in der richtigen Geschäftswelt möchte man natürlich auch wissen, mit wem man es zu tun hat. Deshalb finde ich es toll, wenn man kurz ein paar Sätze über sich schreibt und ein Foto von sich hinzufügt. Man sollte sich einfach einmal kurz vorstellen und sagen, wie man heißt, woher man kommt, was man beruflich macht oder wie man zu bloggen gekommen ist. Außerdem sollte man kurz und knapp seinen Blog vorstellen, damit die Firmen direkt wissen, wo man den Blog thematisch einordnen kann und welche Kampagnen passen könnten. Hier sind natürlich die Hauptinhalte des Blogs am wichtigsten. Die Details kann man dann später erläutern.
Natürlich solltet ihr auch Eure Kontaktdaten angeben, damit die Firmen Euch auch gut erreichen können.

3. Fakten, Fakten, Fakten!

Nun kommen wir ans Eingemachte, denn im Media-Kit sind Eure Blogstatistiken natürlich am wichtigsten. Ich werde die Inhalte nun nicht im einzelnen erläutern, sondern einfach mal aufschreiben, welche Informationen unbedingt im Media-Kit auftauchen sollten.

  • Allgemeine Informationen: Seit wann besteht der Blog? Wieviele Beiträge gibt es pro Woche? In welcher Sprache wird gebloggt?
  • Blogstatistiken: Wieviele Seitenaufrufe gab es seit Beginn?(Blogger-Daten) Wieviele im Monat (Blogger-Daten)? Wieviele Unique Visitors (das sind die einmalig gezählten Nutzer / Google Analytics) gibt es im Monat? Welche Returning Visitors hat Dein Blog (Google Analytics)? Welche Zielgruppe hat Dein Blog (Google Analytics)? Wo kommen Deine Leser her (Google Analytics oder Blogger)?
  • Follower: Listet alle Follower Zahlen auf, auch alle Eurer Social-Media Accounts
  • Andere wichtige Informationen: Google Page Rank, Anzahl der verlinkenden Seiten, Blogpreise oder Erwähnungen in der Presse.
4. Informationen zu Kooperationen

Der Sinn eines Media-Kits ist ja, dass wir Firmen überzeugen mit uns eine Kooperation einzugehen. Daher ist dieser Punkt nicht nur wichtig, nein er ist vielmehr selbstverständlich. Ihr solltet ganz klar formulieren, welche Kooperationen ihr auf Eurem Blog anbietet und zu welchen Preisen. So kann man ganz klar die Rahmenbedingungen für die Kooperation festlegen und erspart sich viel Mailverkehr mit den Firmen. Gibt es Bannerwerbung auf dem Blog? Oder macht ihr nur Sponsored Posts? Nehmt ihr an Events teil und macht ihr auch Produkttests oder Gewinnspiele? Ihr solltet ganz klar schreiben was ihr möchtet und was nicht, es ist Euer Blog und ihr bestimmt die Regeln! Auch solltet ihr formulieren wie es mit den Rechten an Eurem Content aussieht. Dürfen die Firmen die Bilder und Texte für Werbezwecke nutzen? Oder bleiben die Rechte allein bei Euch? Das entscheidet ihr, jeder darf das machen was er für sich und dem am besten hält.

Wichtig ist nur, dass das Media-Kit immer aktuell ist, denn niemandem bringt es etwas, wenn die Zahlen schon ein Jahr alt sind. Im Gegenteil: Ihr könnt dadurch auch einen Nachteil haben, vielleicht habt ihr nun viel mehr Leser und eine deutlich größere Reichweite.
Das Media-Kit könnt ihr auf Eurem Blog posten oder aber per Mails als PDF an die Firmen versenden. Ich handhabe es so, dass ich einen kleinen Ausschnitt meines Media-Kits auf dem Blog präsentiere und dann ein vollständiges per Mail versende wenn es angefragt wird. Ihr könnt es Euch gerne mal anschauen, vielleicht hilft es Euch ja weiter.

So, das wars auch schon mit meiner Blog-Tipps Serie. Ich hoffe sie hat Euch gefallen und ihr konntet noch einiges dazu lernen.Hier könnt ihr alle anderen Posts der Blog-Tipps Serie ansehen. Falls noch Bedarf an weiteren Blog-Tipps sind, dann könnt ihr gerne einen Kommentar hinterlassen und ich werde noch einige weitere Posts verfassen, ich würde mich freuen! Schreibt mir doch mal in die Kommentare wie die Serie Euch gefallen hat!